Quiz “Blackout – Wie vorbereitet bist du?”

Dazu zählen Kurbelradios oder batteriebetriebene Radios (stellen Sie hierbei sicher, dass passende geladene Batterien vorhanden sind). Stellen Sie im Notfall einen ORF-Sender ein und hören Sie diesen zumindest jede volle Stunde, um Informationen zu erhalten.

Ideal sind hier batteriebetriebene LED-Leuchten inkl. passender geladener Batterien, da diese lange leuchten. Kerzen sollen aufgrund der Brandgefahr vermieden werden! Auch Kurbeltaschenlampen sind möglich.

Informieren Sie sich, ob Ihr Haushalt im Falle eines Blackouts noch mit Leitungswasser versorgt wird. Ist dies nicht der Fall, stellen Sie sicher, dass stets ein ausreichender Wasservorrat vorhanden ist. Sowohl Trinkwasser, als auch Wasser für die Hygiene sind zu berücksichtigen. Gehen Sie sparsam mit dem Wasser um.

Bedenken Sie, dass gegebenenfalls auch die Abwasserentsorgung vom Blackout betroffen sein kann. Halten Sie in diesem Fall Notfall-Toilettenbeutel bereit.

Ein krisensicherer Lebensmittelvorrat soll 10 bis 14 Tage überbrücken können, die Menge richtet sich nach der Anzahl und den Essgewohnheiten der Haushaltsmitglieder. Die Haltbarkeit der lagernden Lebensmittel ist wichtig und soll regelmäßig überprüft werden. Denken Sie auch an die Versorgung mit Getränken, gegebenenfalls ist ihr Haushalt ohne Strom nicht mehr mit Leitungswasser versorgt.

Bedenken Sie, dass auch die Kühlgeräte nicht mehr mit Strom versorgt werden, öffnen Sie diese nur so kurz und selten wie möglich.

Stromlose Möglichkeiten um Essen zu kochen oder zu erwärmen sind z.B. ein Holzofen, Campingkocher, Gaskocher, etc.

In den kalten Monaten, ist zu bedenken, dass durch ein Blackout auch die meisten Heizungssysteme ausfallen. Ist z.B. ein Holzofen vorhanden, kann damit oftmals zumindest ein Raum warmgehalten werden. Gibt es keine Möglichkeit zum stromlosen Heizen, sollen jederzeit ausreichend warme Kleidung, Decken, Schlafsäcke, etc. vorhanden sein.

Eine Haushaltsapotheke muss Alles enthalten, was benötigt wird, um kleine Verletzungen und Krankheiten zu versorgen.

Dazu zählen:

• Dauermedikamente (Vorrat für mehrere Tage)
• Verbandsmaterial (verschiedene Mullbinden, Heftpflaster, Dreieckstuch, Kompressen, …)
• Arzneimittel (Schmerzstiller, Fiebersenker, Salben, Erkältungsmittel, Magen-Darm-Mittel, …)
• Hygieneprodukte (Latexhandschuhe, Beatmungstuch, FFP2-Masken, Handdesinfektionsmittel)
• medizinische Ausstattung (Pinzette, Fieberthermometer, Verbandsschere, …)

Achten Sie bei Kindern im Haushalt darauf, dass auch für Kinder geeignete Medikamente vorrätig sind. Lagern Sie Ihre Haushaltsapotheke außerhalb der Reichweite von Kindern und an einem kühlen, trockenen Ort. Überprüfen Sie regelmäßig die Haltbarkeit der Medikamente!

Sind alle Personen darüber informiert, wie sie in diesem Fall am sichersten den Heimweg schaffen? Vereinbaren Sie Treffpunkte für den Blackoutfall: z.B. werden Kindergartenkinder oder Schulkinder abgeholt, oder kommen sie selbstständig nach Hause? Stellen Sie sicher, dass alle Haushaltsmitglieder über diese Pläne informiert sind!

Beachten Sie, dass im Falle eines Blackouts die Kommunikation per Anruf, SMS usw. nicht möglich ist!

Der strombetriebene öffentliche Verkehr fällt aus, durch den Ausfall der Treibstoffversorgung kommt auch der restliche öffentliche sowie private Verkehr zum Erliegen.

Auch für vorhandene Haustiere soll ein mehtätiger Nahrungsvorrat vorhanden sein. Überprüfen Sie auch hier regelmäßig die Haltbarkeit.
Denken Sie auch an Aquarien oder Terrarien, die ohne Strom anderweitig mit Sauerstoff und Wärme versorgt werden müssen.

Halten Sie in Ihrem Haushalt stets einen Notfallvorrat an Bargeld bereit (idealerweise kleine Scheine). Dieses können Sie benötigen, um bei Selbstversorgern einzukaufen. Elektronische Zahlungsmittel entfallen im Falle eines Blackouts.

Auch Hygieneartikel (Damenhygieneprodukte, Zahnbürsten und Zahnpasta, Seife, Toilettenpapier, …) sollen ausreichend vorhanden sein, um mehrere Tage überbrücken zu können. Bedenke Sie jedoch, dass gegebenenfalls die Wasserversorgung Ihres Haushaltes im Blackoutfall unterbrochen sein kann.

Um die Brandgefahr zu verringern, sollen im Blackoutfall keine Kerzen verwendet werden. Dennoch gilt es auch für einen Brandfall gerüstet zu sein. Überprüfen Sie regelmäßig, ob es bei Ihren Löschgeräten Zeit für eine Feuerlöscherüberprüfung ist.