Mit dem „ERDREICH“-Preis prämierte das Klimaschutzministerium erstmals Initiativen und Projekte, mit denen aktiv Bodenschutz betrieben wird. Unter den 15 Preisträgern aus ganz Österreich befindet sich auch das Volksschulprojekt Raxendorf.
Die Intension des ERDREICH-Preises des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie ist es Vorzeigeprojekte vor den Vorhang zu holen, sie zu prämieren und dabei zu mehr Bodenschutz zu motivieren. Die Auszeichnung, die künftig alle zwei Jahre verliehen wird, würdigt in fünf Kategorien Privatpersonen, Gemeinden und Städte sowie Institutionen und Unternehmen, die sich für nachhaltige Boden- und Flächennutzung einsetzen. Am 13. September wurden die überzeugendsten 15 Projekte (jeweils drei Projekte in fünf Kategorien) aus ganz Österreich ausgewählt und von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler geehrt. In der Kategorie „Flächensparen: effizienter und sparsamer Umgang mit Flächen“ konnte neben den Projekten „ImmoUp Ried“ und „Inkoba Region Freistadt“ auch das Projekt „Volksschule Raxendorf“ die Jury überzeugen. Durch den Neubau der Volksschule Raxendorf am gleichen Standort wird wertvoller Boden gespart und unterstreicht die Prinzipe der Ortskernbelebung und der Leerstandsvermeidung. Dass bei der Auswahl des Schulprovisoriums ebenso auf Nachhaltigkeit und Bodenschutz großer Wert gelegt wurde und hierfür Leerstand im Ort reduziert werden konnte, sei laut Jury „wohl ein bestes Beispiel, wie Bestrebungen zum innerörtlichen Erhalt gehen sollen und Bodenschutz ausgezeichnet funktioniert“.
Bürgermeister Ing. Johannes Höfinger und Vizebürgermeister Günter Schneider nahmen am 13. September im Rahmen des ersten Brachflächen-Gipfels in der ehemaligen Ankerbrotfabrik in Wien die hohe Auszeichnung entgegen.